Hessische Staatskanzlei

„Heimat im Herzen Deutschlands“

Ministerpräsident Boris Rhein sieht den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern als Fundament einer zukunftsorientierten Politik.

Während seines zweitägigen Besuches im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen sagte der Regierungschef: „Zuhören können ist die Grundlage jeder guten Politik. Wir müssen miteinander ins Gespräch kommen und immer im Gespräch bleiben. Nur so erfahren wir, welche Themen die Menschen umtreiben und welche Probleme sie drücken. Und nur so können wir als Hessische Landesregierung gute Lösungen für unser Land finden.“

Der Ministerpräsident war am Mittwoch und Donnerstag in dem Format „MP vor Ort“ in Waldeck-Frankenberg unterwegs. Dabei tauschte er sich mit Ehrenamtlichen, Rettungskräften und Jugendlichen aus. „Waldeck-Frankenberg ist für viele Menschen eine Heimat im Herzen Deutschlands. Als flächenmäßig größter Landkreis Hessens besticht die Region nicht nur durch seine wunderschönen Wälder, sondern auch durch die Herzlichkeit seiner Bürgerinnen und Bürger. Sie setzen sich mit großem Engagement für ihre Region ein. Das habe ich durch die Begegnungen in den vergangenen zwei Tagen gespürt.“

Austausch auf dem Wochenmarkt in Bad Arolsen

Zu Beginn seines Besuchs in Waldeck-Frankenberg traf der Ministerpräsident Bürgerinnen und Bürger sowie Marktbeschicker auf dem Wochenmarkt „MARKTTreff“ in Bad Arolsen. „Märkte wie der Wochenmarkt in Bad Arolsen sind lebendige Orte. Sie sind Treffpunkte für die Gemeinschaft und laden zum Verweilen und zum Austausch ein. Die Marktbeschicker versorgen die Menschen mit regionalen und qualitativ hochwertigen Produkten. Das sichert die Wertschöpfung in der Region“, sagte Rhein. Der MARKTTreff bietet frisches Obst und Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, Käsespezialitäten, Blumen sowie ein vielfältiges Angebot weiterer regionaler Produkte.

Gespräche im Jugendzentrum „COME IN“ in Bad Arolsen

Im Jugend- und Kulturzentrum „COME IN“ in Bad Arolsen tauschte sich Regierungschef Rhein zusammen mit Kultusminister Armin Schwarz mit den Jugendlichen und deren Betreuerinnen und Betreuern aus. „Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft.  Mir ist es besonders wichtig, dass sie sich frei entfalten können“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Jugendzentren bieten den nötigen Raum, um Freizeit zu gestalten, sich zu orientieren und zu entwickeln. Deshalb fördern wir die Jugendzentren – so wie das in Bad Arolsen.“ Das alte Jugendzentrum in Bad Arolsen war 2020 abgerissen worden. 2022 konnte ein neues Gebäude bezogen werden. Das Land förderte den Bau über das Förderprogramm „Soziale Integration im Quartier“ und das Landesprogramm „Kommunale Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekte sowie kommunale Informationsinitiativen“. Das neue Jugendzentrum ist barrierefrei, sodass die Angebote auch von Jugendlichen mit Behinderungen wahrgenommen werden können.

Besichtigung der DLRG-Rettungsstation und -Schulungsstätte am Edersee

Am Edersee informierte sich Ministerpräsident Boris Rhein über die Arbeit der DLRG und besuchte die Rettungsstation und die Schulungsstätte. Der Edersee ist eines der größten hessischen Binnengewässer und ein touristisches Zentrum im Norden des Landes. Die Rettungsstation wird von der DLRG während der Saison an bis zu 25 Wochenenden von Ehrenamtlichen besetzt. Sie ist zugleich Schulungsstätte mit Unterkünften, Technik und Seminarräumen für Wasserrettung, Katastrophenschutz, Bootswesen und Tauchen. Der Regierungschef bekam das moderne Equipment der DLRG gezeigt und verschaffte sich bei einer Kontrollfahrt über den Edersee einen Eindruck vom Einsatzgebiet. Dabei hob Rhein die Bedeutung der DLRG für die Sicherheit und Gesundheit der Touristen und Einheimischen hervor: „Mehr als 3.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der DLRG sind Jahr für Jahr im Einsatz. Die DLRG ist eine Säule des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes“, sagte der Regierungschef und ergänzte: „Die Landesregierung sorgt dafür, dass jedes Kind schwimmen lernt. In Kooperation mit der DLRG und dem Hessischen Schwimmverband setzen wir kostenlose Schwimmkurse für Kinder um. Zudem investieren wir mit der Ausstattungsoffensive seit Jahren Millionenbeträge in moderne Fahrzeuge, Boote und Technik und nehmen damit bundesweit eine Spitzenposition ein.“ Um die wichtige und gute Arbeit der DLRG zu unterstützen, überreichte der Ministerpräsident einen Förderbescheid in Höhe von 340.000 Euro für den Ausbau der Schulungsräume.