Trebur erhält 44.300 Euro nach dem Regionallastenausgleichsgesetz für besonders stark von Fluglärm belastete Kommunen. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Montag in Wiesbaden mit.
Mit dem Geld will die Gemeinde die Filtertechnik im Planschbecken des Fritz-Becker-Bades erneuern. Die vorhandene Anlage ist seit Bau des Bades in Betrieb und entsprechend störanfällig. Außerdem entspricht sie nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften und muss ausgetauscht werden.
Mit dem Regionallastenausgleichsgesetz stellt das Land Hessen jährlich 4,5 Millionen Euro bereit für Städte und Gemeinden im Umfeld des Frankfurter Flughafens. Das Geld stammt aus den Dividendeneinnahmen des Landes für dessen Fraport-Aktien und kann unter anderem zur Einrichtung und Unterhaltung öffentlicher Freizeit- und Ruhezonen, für Kinder- und Jugendbetreuung oder in den Bereichen „Bildung“ und „Soziales“ eingesetzt werden.
Die Mittel werden nach einem festen Schlüssel verteilt, der sich daran orientiert, wie stark eine Kommune von Fluglärm belastet ist und wie viele ihrer Einwohnerinnen und Einwohner betroffen sind. Danach stehen Trebur für die Jahre 2017 bis 2021 jeweils 67.000 Euro zu.
Wirtschaft
Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
Franziska Richter
Pressesprecherin
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